Traditioneller Neujahrsempfang von Dachverband und Ortsbeirat in Klarenthal

Protokollant Götz Ostendorff, u. a. Mitglied des AK "Virtuelles Stadtteilmuseum"

Am 22.Januar 2016 hatten der Dachverband „Klarenthaler Vereinigungen“ und der Ortsbeirat Klarenthal zum Neujahrsempfang im Evangelischen Gemeindezentrum eingeladen. Begrüßt wurden die etwa 100 Gäste von der Hausherrin, Pfarrerin Ulrike Conrad. Anschließend sprachen die beiden Gastgeber, der Vorsitzende des Dachverbands Jürgen Kern und der Ortsvorsteher Gunther Ludwig. Sie berichteten über wichtige Vorkommnisse des abgelaufenen Jahres und gaben einen Ausblick auf das eben begonnene Jahr. Magistrat und Stadtparlament waren durch Bürgermeister Arno Goßmann und den stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Johannes Mockenhaupt, bis Mitte letzten Jahres Gemeindereferent der katholischen Kirchengemeinde St. Klara, wurde mit der Klarenthaler Medaille des Ortsbeirats geehrt. Die Ehrung betraf auch seinen engagierten ehrenamtlichen Einsatz als stellvertretender Vorsitzender des Dachverbandes. Die Klarenthaler Künstlerin Marianne Kirchner wurde mit einem weißen Blumenbouquet dafür geehrt, dass sie seit vielen Jahren, Bilder aus Ihrem umfangreichen Werk für die Gestaltung der Einladungskarten zum Neujahrsempfang unentgeltlich zur Verfügung stellt.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wurde ein reichhaltiges Büffet belegter Brötchen und Sekt angeboten. Während die Gäste sich in fröhlicher Stimmung angeregt unterhielten, spielte ein Pianist am Flügel gedämpfte Unterhaltungsmusik. Der Neujahrsempfang zeigte wieder einmal seine Bedeutung als Kontaktmedium für die Klarenthaler Bürgerinnen und Bürger, abseits vom beruflichen und privaten Alltag.

 

Götz Ostendorff

29.01.2016

Michael Seckmeyer, Mitglied des AK "Virtuelles Stadtteilmuseum"

Den Neujahrsempfang begleitete photografisch unser AK-Mitglied Michael Seckmeyer. Er zeichnet sich für viele Photos verantwortlich, die er dem AK zur Verfügung stellt. Als Leiter des Fotokreises Blende 48 beweist er sein fotografisches Können. Unter der nachfolgenden Webadresse blende48.jimdo.com können Sie die zahlreichen fotografischen Arbeiten des Fotokreises bewundern.

Nachrichten Wiesbaden 02.02.2016 

Scharfe Kritik an neuer Kehrordnung bei Neujahrsempfang

in Klarenthal 

KLARENTHAL - (red). Unter das Motto „Fair aber hart“ stellte Ortsvorsteher Gunther 

Ludwig (SPD) seinen Jahresrückblick beim Klarenthaler Neujahrsempfang des 

Dachverbandes Klarenthaler Vereinigungen und des Ortsbeirats. Großen Raum 

nahm das Streitthema Straßenreinigungssystematik ein.

„Wer bei Entscheidungen die Entscheidungsbasis bis ganz zum Schluss unter Verschluss 

hält und dennoch aufs Tempo drückt, hat viel zu verbergen“, sagte Ludwig,

bekanntermaßen Kritiker der neuen Regelung. 

Und weiter: „Wer nicht beachtet, dass in ein und demselben Ortsteil bei gleicher

Bausubstanz im Quartier ein Teil selbst kehren, ein anderer die Straße von ELW

gekehrt haben will, wer sich eine Fremdfirma holt, die die Systematik erneuern soll

und genügend Fachleute in seinem eigenen ,Laden‘ hat, dazu Bürger erst nach der

Verabschiedung der neuen Satzung einbindet und zusätzlich die Ortsbeiräte zu spät und

dann noch unterschiedlich informiert, der muss sich nicht wundern, wenn auf ihn der

geballte Zorn der Bevölkerung entladen wird.“ 

Ludwig wies auf die große Zahl öffentlicher Papierkörbe in Klarenthaler Straßen hin,

die im Widerspruch stünden zur Aufstockung der Kehrmaschinenfahrten.

Eine Bitte um einen Termin für eine Bürgerversammlung zum Thema Kehren an die ELW

sei bislang ohne Antwort geblieben. 

 

Blinklichtblitzer warnen

 

Weiteres Thema seiner Rede im evangelischen Gemeindezentrum war unter anderem

der Verkehr. So hofft man in Klarenthal, dass neu installierte Blinklichtblitzer weitere

Kollisionen von Lastern mit der Eisenbahnbrücke in der Flachstraße verhindern.

Einen Verkehrskreisel zwischen Carl-von-Ossietzky- und Graf-von-Galen-Straße habe man verhindern können. 

„Endlich haben wir nach dem langen Kampf Sicherheit“, sagte Ludwig.

Dem Schulentwicklungsplan habe man zustimmen können, nachdem zunächst

angedachte Kürzungen zurückgenommen worden sind. Das Hin und Her um

die Carl-von-Ossietzky-Schule habe schließlich ein Ende gefunden. Sie wird neu gebaut.